04.06.2012 F.C. Schwarz-Gelb : GABO 4:3 (2:1)

Vorjahr 10:0 u. 2:2
Nach dem ausgefallenen Spiel letzte Woche ging es heute also gegen die Jungs von GABO weiter. Und hatte Trainer Heiderer eigentlich 15 Mann auf seinem Zettel stehen, so waren es im Endeffekt wieder nur 12 Spieler die heute anwesenden waren. Dennoch nahmen wir uns am heutigen Tage viel vor und wollten die Niederlage gegen die Hirschgrandler vergessen machen.
Der Mut unserer Elf war sofort zu erkennen, wir versuchten auch von Anfang an gleich unser gewohntes Passspiel nach vorne zu bringen und übernahmen gleich zu Beginn die Initiative. Doch es kam gleich so wie es kommen musste, es waren kaum 4 Minuten gespielt schon stand es 0:1. Was da in der Hintermannschaft geschehen ist, dass lassen wir einmal frei stehen. Auf jeden Fall haben wohl zwei drei Spieler den Anpfiff noch nicht gehört gehabt. Danach versuchten wir gleich schwungvoll den Ausgleich zu markieren. GABO selbst begnügte sich erstmal mit der Führung und legte das Hauptaugenmerk auf die Defensive. Timo Schöpf ließ Mann gegen Mann spielen und dies, zumindest am Anfang, erfolgreich. Nach zwanzig Minuten hatte allerdings der selbe Schöpf Glück noch auf dem Platz zu stehen. Marco Praun lief auf und davon, alleine auf das Tor zu und Timo Schöpf versuchte von hinten an den Ball zu kommen, hat diesen zumindest touchiert, aber hauptsächlich Marco Praun von hinten und als letzter Mann von den Beinen geholt. Schiedsrichter Franz Heiderer ließ Gnade vor Recht ergehen und zückte nur den gelben Karton. Den fälligen Freistoß schnappte sich Michael Heiderer, legte sich den Ball zurecht und zog mit Vollspann Richtung Torwarteck ab, der Torwart riss noch die Arme hoch, konnte den Ball aber nur nach vorne abwehren wo Nici Rabe schon bereit stand und per Flugkopfball das 1:1 erzielte. Den Schwung des Tores nahm unsere Mannschaft gerne an und versuchte weiter mit spielerischen Mitteln das Tor zu erzielen. Dazwischen gab es immer einmal wieder gute Konter von Gabo die aber teilweise von Torwart Sauer, andere mit Unvermögen vergeben wurden. Auch von uns wurden einige gute Chance leider liegen gelassen und so war es Marc Frey, der kurz vor dem Halbzeitpfiff das 2:1 erzielte, als er aus gut 25 Metern mit Vollspann abgezogen hat. So ging es in die Halbzeitpause.
Und wieder haben wir den Anpfiff verpasst. Kurz nachdem der zweite Abschnitt frei gegeben wurde stand es auf einmal 2:2 als in der Abwehr noch kleine Unstimmigkeiten waren (48. Minute). Danach rannten wir weiter an und versuchte unser Glück. Und auf einmal war der Gegner nur noch zu zehnt. Nach einem Foul an Robert Lattner hat der gegnerische Stürmer nicht aufgehört zu reklamieren und nach drei Warnungen vom Schiedsrichter hat dieser Spieler schließlich die Rote Karte bekommen. Überhaupt muss man sagen, dass heute eine ganz große Unruhe auf dem Feld herrschte, da jede Schiedsrichterentscheidung seitens des Gegners eigentlich mit Kommentaren untermalt worden ist. Leider hat dies bei den Jungs von GABO Einzug gehalten, denn dies kannte man von den Spielen des letzten Jahres nicht. Auch Robert Lattner musste nach diesem Foul runter vom Platz, da der Schlag auf den Knöchel mehr geschmerzt hat als es ihm lieb war. Ein Beispiel von den Kommentaren war als der gegnerische Spielmacher zu Trainer Heiderer gesagt hat, der gefoulte solle nicht so schauspielern er stand ja gleich wieder. Komisch nur dass der „Schauspieler“ nicht weiter spielen konnte. Danach noch einmal eine kritische Situation für GABO, denn Manuel Geyer wurde auf der linken Seite geschickt, Timo Schöpf versuchte an den Ball zu kommen, aber Geyer war drei Schnitte schneller, so dass Schöpf abermals von hinten ein Foulspiel begangen hat. Auch hier ließ wieder der Schiedsrichter den Karton stecken und ermahnte den Spieler ein allerletztes Mal! Mitten zwischen diese ganzen Ereignissen wurde fast vergessen, dass auch noch Fussball gespielt wurde. So war es auch geschehen, dass wir wieder zurück lagen. Nach 75. Minuten kam ein gegnerischer Stürmer an den Ball und hob diesen in das lange obere Eck und es stand 2:3. Trainer Heiderer stellte die Mannschaft schließlich um, beorderte Max Jägle vom Libero in die zentrale Position und ging selbst nach hinten, damit Jägle noch ein bisschen Druck machen konnte. Und so dauerte es nicht lange, bis der verdiente Ausgleich fiel. Manuel Geyer wurde angespielt und probierte sein Glück mit dem Vollspann. Der Ball ging durch die Abwehr hindurch und schlug in die Maschen ein. Kurz vor Schluss kam schließlich der umjubelte Siegtreffer für die schwarz-gelben. Jägle spielte aus zentraler Position auf links zu Geyer und dieser schob den Ball grandios in das lange Eck zum 4:3 in der 86. Minute. Kurz vor Ende gab es noch einen Elfmeter, als Manuel Geyer eigentlich alleine vor dem Tor stand und vom Gegner noch umgerissen wurde (nur nebenbei, dies wäre auch rotwürdig gewesen). Den Strafstoß versemmelte Stefan Lattner, dem das 7,52 Meter große Tor wohl doch zu klein ist.
Dies war auch der Endstand in einem doch recht hektischen Spiel. Es war eine gute Leistung unserer Elf die stets weiter gearbeitet und diesen Sieg erzwungen haben.
GABO zeigte spielerisch eigentlich eine gute Leistung, allerdings muss man sagen, dass die Kicker doch etwas zu ehrgeizig waren und den Sieg erzwingen wollten. Dazu die ständige Maulerei bzw. das Kommentieren der Schiedsrichterentscheidungen. Dies ist eigentlich etwas, was wir bei den Spielen nicht sehen wollen.
Dementsprechend hatte Schiedsrichter Heiderer eine stressigen Nachmittag, er verteilte insgesamt 5 gelbe und eine rote Karte, davon eine für Marc Frey der reklamiert hat, nachdem er im Zweikampf vom Gegner eine geschmiert bekommen hat. Vier gelbe und eine rote Karte gab es für GABO. Ansonsten zeigte Schiedsrichter Heiderer keine schlechte Leistung, obwohl die Spieler von GABO dies anders sahen (wohl gemerkt, von drei eigentlich sicheren Roten Karte gab es nur einmal gelb!).

Aufstellung

Praun

Heiderer M.

Geyer

Rabe

Lattner R.

Rahn

Frey

Lattner St.

Jägle

Weber

Sauer D.
Einwechslungen
64. Min
für
Torschützen:

Geyer
2x

Frey

Rabe
je 1x
Schiedsrichter


Heiderer F.

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